Kein bekanntes Naturgesetz spricht gegen die mögliche Existenz technisch extrem weit entwickelter Superzivilisationen. Diese hätten dann Fähigkeiten, die unsere Ingenieurskunst enorm übersteigen – aber nicht unbedingt unsere Vorstellungskraft.
Vielleicht verwenden solche extraterrestrischen Kulturen Neutrinos zur interstellaren Kommunikation oder zur Synchronisation ihrer Kolonien. Diese fast lichtschnellen Geisterteilchen sind viel besser geeignet als Laser oder Radiostrahlung. Die Gravitation Schwarzer Löcher könnte Neutrino-Signale extrem verstärken.
Die Schwerkraftmonster bieten noch weitere Möglichkeiten. Beispielsweise könnten außerirdische Intelligenzen damit kosmische Leuchttürme betreiben oder sogar Botschaften in Gravitationswellen eingravieren. Diese Schwingungen der Raumzeit sind das ultimative Medium.
Das klingt mehr nach Fiction als nach Science. Aber das alles ist sogar im Rahmen der bekannten Physik denkbar – ohne deren Gesetze zu verletzen. Das neue PERRY RHODAN-Journal 205 widmet sich ganz solchen exotischen Spekulationen. Vielleicht sind sie woanders längst Alltag …
Es ist ein seltsamer und irgendwie beunruhigender Gedanke: Möglicherweise wimmelt es bereits von interstellaren oder sogar intergalaktischen Neutrino- oder Gravitationswellen-Botschaften um uns herum. Die Erde befände sich dann mitten in diesem Kommunikationsnetz der gekräuselten Raumzeit, doch wir wären völlig blind und taub dafür.
Dazu mehr im PERRY RHODAN-Journal 205, das am 29. Dezember 2023 erscheint. Es ist der redaktionelle Innenteil von »Jägermond«. Den PERRY RHODAN-Roman mit der Nummer 3254 schrieb Robert Corvus.
