Als man die RAS TSCHUBAI im Rahmen der umfangreichen Reparaturen nach 2072 NGZ umbaute, setzte man den Fokus nicht nur darauf, das zu erhalten, was anders nicht ersetzbar war. Im Gegensatz zu den Reparaturen nach den Tiuphoren-Angriffen wurden dieses Mal alle notwendigen Änderungen vorgenommen. Sie sollten das Trägerschiff mit sämtlichen neuen Technologien aus den 500 Jahren seit seinem Stapellauf verbinden, als wären sie immer Teil der Konstruktion gewesen.
Man mag darüber streiten, ob es nicht mehr ein Recycling als ein Umbau gewesen ist. Vielleicht hätte das Schiff eher den Namen RAS TSCHUBAI II oder sogar einen ganz neuen Namen bekommen müssen.
Schnell war jedenfalls klar, dass selbst die wenigen Besatzungsmitglieder, die nach zwanzig Jahren der Ressourcenerhebung und des Umbaus auf das Schiff zurückkehren wollten, mehr Neues als Altvertrautes vorfinden würden. Daher legte man selbst ihnen die Nutzung der umfangreichen virtuellen Einführungsmaterialien nahe, die in Vorbereitung des Abnahmeflugs erstellt wurden.
Gregor Paulmann erhielt zudem als einer der Hauptkonstrukteure der Umbauten den Auftrag, eine für die breite Öffentlichkeit aufbereitete Infografik zu erstellen. In dieser sollte man viele der Neuerungen erkennen.
Die dabei entstandene Risszeichnung erscheint unter anderem als Mittelteil des PERRY RHODAN-Bandes 3251. In diesem Roman erzählt Christian Montillon unter dem Titel »Das kosmische Gespinst« die zweite Hälfte der neuen Reise der RAS TSCHUBAI. Der Roman liegt ab dem 8. Dezember 2023 im Handel aus.
